Glossar
Tatsächliche Höhe eines Luftfahrzeugs über Normalnull.
Die Wahre Höhe ist die um Abweichungen von der Normtemperatur korrigierte angezeigte Höhe. Wenn die Temperatur in einer bestimmten angezeigten Höhe wärmer als die Normtemperatur in dieser Höhe ist misst ein Höhenmesser einen höheren Druck als den Normaldruck und zeigt eine geringere Höhe an als das Luftfahrzeug tatsächlich fliegt.
Wenn die Temperatur kälter als die Normtemperatur für eine bestimmte Höhe ist registriert ein Höhenmesser einen niedrigeren Druck als den Normaldruck und zeigt eine größere Höhe an als das Luftfahrzeug tatsächlich fliegt.
Abweichungen von der Normtemperatur verursachen gewöhnlich nur kleine Fehler beim Höhenmesser. Doch beim Fliegen ohne optische Bezugspunkte über gebirgiges Gelände oder wenn die Temperaturen in der Höhe deutlich von den Normtemperaturen abweichen sollte der Pilot die wahre Höhe kontrollieren um sicherzugehen dass er frei von Hindernissen ist.
Dichte horizontale walzenförmige Nebenwolke an der unteren Vorderflanke eines Cumulonimbus.
Walzenwolken können auch in der Nähe einer sich schnell entwickelnden Wolke auftreten. Sie deuten auf Turbulenzen hin.
Als eines der sechs Hauptfluginstrumente gibt der Wendeanzeiger die Kurvendrehgeschwindigkeit und die Qualität einer Kurve an.
Es wird ersichtlich ob das Flugzeug nach innen oder außen abrutscht oder sich in einer ausgewogenen Kurve befindet = die Fluge „sauber“ geflogen wird oder nicht.
Die Tendenz eines Luftfahrzeugs sich um seinen Schwerpunkt zu drehen und sich in den Wind auszurichten.
Von den Flügelspitzen erzeugte und schnell rotierende Luft auch 'Flügelspitzenwirbel' genannt.
Dabei strömt die Hochdruckluft unter dem Tragflügel zopfartig nach oben zum Niederdruckbereich über dem Tragflügel.
Da große Flugzeuge starke Wirbel erzeugen können kleinere nachfolgende Flugzeuge auf den Rücken gedreht werden weil ihre Querruder die Rotation des Wirbels nicht ausgleichen können. Je größer das Flugzeug desto stärker sind die verursachten Turbulenzen.