Glossar
Barisches Windgesetz oder auch Buys-Ballotsches Gesetz
Faustregel die besagt daß bei einer Position auf der nördlichen Halbkugel der Erde und bei Rückenwind sich der geringere Luftdruck auf der linken Seite des Beobachters befindet.
Instrument zur Messung des Luftdruckes mit Hilfe eines Metallmembrans.
Eine Veränderung des Luftdruckes biegt das Membran welches widerum einen Zeiger über einer Skala bewegt (auch Dosenbarometer genannt).
Die barometrische Höhenstufe ist die Höhenänderung die bei 1 hPa Druckänderung auftritt.
Diese ist allerdings nicht konstant sondern sie nimmt mit der Höhe kontinuierlich zu.
Das Beacon ist ein rotes Blink- oder Drehlicht dass sich üblicherweise oben auf der Seitenflosse oder am Rumpf oben in der Mitte befindet.
Es warnt vor dem Anlassen der Triebwerke oder vor schon laufenden Triebwerken um während des Anlassens oder Betriebs des Triebwerks keine Leute in der Nähe der Triebwerke zu gefährden.
Amerikanischer Erfinder geb. in Schottland 1847-1922.
Ehemaliger Taubstummenlehrer mit starken Interesse für Nachrichtentechnik und Aeronautik. Er experimentierte mit Drachen und war später Mitbegründer der Aerial Experiment Association (Gesellschaft für Flugexperimente).
Schweizer Wissenschaftler 1700-1782.
Stellte die Bernoullische Gleichung auf und definierte damit einer der wichtigsten Grundlagen der Aerodynamik und Luftfahrt.
Die Bernoullische Gleichung besagt daß der Druck eines strömenden Mediums (Flüssigkeit oder Gas) sich umgekehrt proportional verhält zu seiner Geschwindigkeit.
Anders gesagt: Bernoulli stellte fest daß der Druck der Luft dort vermindert wird wo die sich Strömungsgeschwindigkeit erhöht.
Dieses physikalische Gesetz kommt in der Luftfahrt zur Anwendung um dynamischen Auftrieb zu erzeugen. Hierbei strömt die Luft schneller über die obere gewölbte Fläche des Tragflügels und erzeugt einen Unterdruck an der Oberseite.
Es entsteht eine nach oben gerichtete Kraft welche der Erdanziehung entgegen wirkt.
Von Gewittern erzeugte starke elektrische Entladung.
Blitze stellen für die meisten Luftfahrzeuge kaum eine große Gefahr dar da der Flugzeugrumpf wie ein Faradayscher Käfig wirkt.
Der Faradaysche Käfig ist eine allseitig geschlossene Hülle aus einem elektrischen Leiter (z. B. Drahtgeflecht oder Blech) deren Innenraum von äußeren elektrischen Feldern oder elektromagnetischen Wellen abgeschirmt ist.
Blitze können jedoch elektronisches Gerät beschädigen bzw. den Piloten vorübergehend blenden.
Zusätzlich entstehender Auftrieb der bei einem Flug in Bodennähe entsteht und bei Tiefdeckern stärker auftritt als bei Hochdeckern.
Der Bodeneffekt kann gewollt bei der Landung zum Ausflaren genutzt werden aber auch ungewollt zu Problemen bei kurzen Landebahnen führen.
Faustregel: Die Flughöhe für das Auftretten des Bodeneffekts ist gleich oder kleiner der halben Spannweite des Tragflügels.
Nebel welcher weniger als 60% des Himmels bedeckt und nicht an die Wolkenuntergrenze anstößt.
Bypass Ratio (BPR) = Nebenstromverhältnis.
Das BPR ist das Verhältnis zwischen Luft die in das Kerntriebwerk gelangt und die nur durch den Fan geht aber nicht in das Haupttriebwerk gelangt (Turbofantriebwerk).
Es beträgt heutzutage etwa 5:1 - 9:1 also 80 – 90%.