Glossar
Die FAA (= Federal Aviation Administration oder auch U.S.-Luftfahrtbehörde) regelt den Luftverkehr über den USA.
Sie betreibt die Flugsicherung und überprüft die an der Luftfahrt beteiligte Personen und Firmen.
Das Instrument welches die Fluggeschwindigkeit eines Luftfahrzeugs im Bezug zu seiner umgebenden Luft anzeigt.
Die Fahrtmesser in den meisten modernen Motorflugzeugen sind auf Knoten (und Machzahl) geeicht. Die Anzeige kann hierbei gewählt werden.
Luftstrom der parallel und entgegengesetzt zur Flugrichtung auf das sich bewegende Flugzeug trifft.
Vorrichtung welche dem Flugzeug das Landen und manövrieren am Boden ermöglicht und vor allem als Stossdämpfer bei der Landung Kräfte absorbieren muss.
Am gebräuchlichsten sind die Fahrwerksarten Dreibeinfahrwerk und Spornfahrwerk.
Meist in Streifen aus einer Wolke fallende Wasser- oder Eispartikel welche vor dem Erreichen des Bodens verdunsten.
Die FAR (Federal Aviation Regulations = U.S. Luftfahrtregeln) regeln alle Luftfahrttätigkeiten in den Vereinigten Staaten und werden von der FAA (Federal Aviation Administration) festgesetzt.
Die FARs werden in Abschnitte unterteilt die wiederum Parts genannt werden. Jedes Part beschäftigt sich mit einer spezifische Art der Luftfahrtaktivität.
Rate des Temperaturrückgangs bei zunehmender Höhe wenn gesättigte Luft ohne Wärmezunahme oder -verlust äußeren Ursprungs nach oben steigt.
Dieser Wert variiert mit der Temperatur und ist am größten bei niedrigen Temperaturen.
Angegeben in kg/m2. Die Flächenbelastung ist der Quotient aus Gesamtgewicht eines Flugzeuges in kg und seiner Flügelfläche in m2.
Konstruktionsprinzip der Aerodynamik. Hierbei wird der Flugzeugrumpf an den Stellen wo sich Kabinendach Flügel oder Leitwerk befinden verengt.
Damit wird der Luftwiderstand und die für Erreichen der Überschallgeschwindigkeit notwendige Leistung verringert.
Eine Vibration die durch Wirbelströmung verursacht wird wobei meist Höhenflosse und Höhenruder betroffen sind.
Flattern tritt auf wenn der Flügel seinen kritischen Anstellwinkel erreicht und der Luftstrom turbulent wird.
Dient auch als Indikator für den Piloten daß ein baldiger Strömungsabriß droht.
Bei der Entwicklung der ersten Überschallflugzeuge kam es zum Flattern wenn das Flugzeug sich der Schallgeschwindigkeit näherte. Die mangelhaften Konstruktionen drückten die Luft zusammen und schoben sie vor sich her.
Wenn die Luft die Tragflächen nicht mehr rechtzeitig umströmen kann bilden sich Stoßwellen die dem Piloten eine Steuerung unmöglich machen.
Bei weiterer Erhöhung der Geschwindigkeit wird die Belastung so stark dass das Flugzeug auseinander brechen kann.
Die Flügelstreckung ergibt sich durch Teilung der Spannweite durch die Profiltiefe.
Flugzeuge die in großen Höhen und mit hoher Geschwindigkeit fliegen sollen haben eine hohe Flügelstreckung.
Geschwindigkeit des Luftfahrtzeugs im Bezug auf die Luft der Umgebung.
Die Fluggeschwindigkeit ist noch nicht um Instrumentenfehler und Wetterverhältnisse bereinigt (siehe auch IAS und TAS).
Die meisten in Sportflugzeugen verwendeten Flugmotoren sind bis auf Ausnahmen Viertakt-Ottomotoren luftgekühlt sowie mit Boxer-Zylinderanordnung.
Wird angewandt um Helikopter von und zur Start- und Landebahn und im Landebereich zu bewegen.
Der Helikopter schwebt hierbei in geringer Höhe (ca. 100 Fuß d.h. 30 m) über die Rollwege des Flugplatzes oder Flughafens.
Ein Verbund von Kontrolltürmen An- und Abflugkontrollen sowie Streckenkontrollzentren um die Sicherheit und einen effizienten Verkehrsfluss zu gewährleisten.
Die Hauptaufgabe der Flugsicherung (FS) besteht in der Staffelung der nach Instrumentenflugregeln (IFR) fliegenden Luftfahrzeuge aber die FS bietet auch Dienstleistungen für Luftfahrzeuge die nach Sichtflugregeln (VFR) operieren.
Die Funktionen der FS sind in mehrere Bereiche gegliedert:
- Die Bodenkontrolle überwacht auf Start- und Landebahnen rollende Luftfahrzeuge.
- Der Kontrollturm (Tower) auch Bereichskontrolle genannt wickelt den Flugverkehr in der Umgebung eines Flugplatzes ab indem er die Freigabe für Start bzw. Landung erteilt.
- An- und Abflugkontrolle kümmern sich um den Luftraum um einen oder mehrere Flughäfen und die
- Streckenkontrollzentren steuern den Flugverkehr zwischen den Flughäfen.
Bescheinigung daß ein Pilot Besatzungsmitglied oder auch Fluglotse die körperlichen und geistigen Voraussetzungen für den Betrieb eines Luftfahrzeuges oder anderer Aufgaben hat.
Bei der Fly-by-Wire-Steuerung (= mit dem Draht fliegen = elektronisch fliegen) werden die Steuerimpulse nicht mehr hydraulisch oder mechanisch weitergegeben sondern elektronisch.
Sensoren nehmen die Steuerbewegungen auf wandeln sie in elektrische Signale um die wiederum Elektromotoren steuern die dann die Ruder oder Klappen bewegen.
Die Fly-by-Wire-Steuerung wurde als erstes Verkehrsflugzeug im A320 eingesetzt.
Bordcomputer (Flight Management Computer) der umfassende technische meteorologische und geografische Daten und Parameter einer Flugroute eines Fluges und Fluggerätes speichert auswertet mit den Vorgaben vergleicht und Informationen an Autopilot Besatzung und Bodenstellen weiterleitet - siehe auch FMS (Flight Management System).
Das Flight Management System (FMS) ist eine Kombination von Autopilot und Flight Management Computer. I
n das FMS werden vor dem Flug die Daten der Wegpunkte eingegeben. Anhand dieser Vorgaben und unter Berücksichtigung der Verhältnisse von Fluggerät und Umgebung kann das FMS automatisch vom Start zum Ziel einschließlich der Landung führen - siehe auch FMC (Flight Management Computer).
Eine Flügelkonstruktion die ohne äußere Spannseile oder Streben am Flugzeugrumpf auskommt.
Die Grenze zwischen zwei unterschiedlichen Luftmassen.
Hierbei handelt es sich um eine unstetige Schicht Grenzschicht oder Übergangszone zwischen zwei benachbarten Luftmassen verschiedener Dichte.
Wetterbereich mit ausgeprägter Zunahme des Dichtegradienten.
In einer Frontzone erfolgt ein schneller Übergang meteorologischer Zustandsgrößen (Luftfeuchtigkeit Dichte Temperatur usw.).
Bei technischen Problemen die das Flugzeug zur Landung zwingen wird in manchen Fällen Treibstoff abgelassen (Fuel Dump) um möglichst schnell das Gewicht bis zum maximalen Landegewicht (MLW) zu senken damit das Flugzeug landen kann.
Fuel Dumps werden über nicht oder dünn besiedeltem Gebiet durchgeführt wobei weniger als 10 % des Kerosins den Boden erreichen.Während eines Fuel Dumps dürfen keine geschlossenen Kreise geflogen werden die Mindesthöhe beträgt 1.500 Meter (meist 4.000 - 8.000 Meter) und die Mindestgeschwindigkeit 500 km/h.
Die Position am Instrumentenbrett an dem die Funkgeräte (COM NAV Transponder) meist übereinander untergebracht sind.
Ein Gerät zur Messung bestimmter Werte (Temperatur Luftfeuchtigkeit Strahlung u.ä.) welches die gemessenen Daten per Funk an den Empfänger weiterleitet.
Funksonden werden am Boden in der Luft und im Weltall eingesetzt.