Wie wird man eigentlich Einsatzpilot beim Bundesheer? Informatives Video dazu: Oberleutnant Patrick Wöss ist Einsatzpilot am Eurofighter und erzählt ein bißchen über den Karrierpfad zum Eurofighter-Piloten:
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Wann warst Du?
2003-09 bis 2003-11
Schräg gewesen, weil wir mit 150er, 172er ausgebildet wurden - es ging nur darum zu sehen, wie sich die Leute im Team verhalten und prinzipiell geeignet sind.
Teamverhalten war bei uns eher Nebenprogramm (mit unregelm. Psychologengesprächen)
überhaupt war sehr viel psychologie im Spiel - das wurde mir erst nachträglich so richtig bewusst.
Hier noch ein Blick von oben auf das damalige temporäre Zuhause - schaut heute natürlich ganz anders aus... die ÖLS gibts ja auch nimma...
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Hab gerade einen ziemlichen "Flashback", da ich ebenso das Programm gemacht hatte.
Wann warst Du?
Bei mir war es Mär/Apr 1991.
1988 eingerückt bei der Artillerie in Wr.Neustadt, angegeben dass ich "Flieger werden möchte", nach meinen 6 Monaten erst einen Brief bekommen, im Rahmen von "freiwilligen Waffenübungen" die Selektion in der Maresi sowie HSp gemacht, und dann endlich 1991 ebenso im Rahmen einer "freiwilligen Waffenübung" für 7 Wochen eingerückt.
Zuerst 1 Woche Langenlebarn, dann 5 Wochen Flugtraining und Theorie in Wr. Neustadt, zum Abschluss noch eine Woche in der Kaserne MilAk in Wr. Neustadt verbracht.
Ich glaube, dass war überhaupt der erste derartige Kurs überhaupt.
Schräg gewesen, weil wir mit 150er, 172er ausgebildet wurden - es ging nur darum zu sehen, wie sich die Leute im Team verhalten und prinzipiell geeignet sind.
Geflogen bin ich einmal mit der PC7 ((der Ausbildungsleiter (?Obstlt. Schönberg?) ist einmal die Woche aus Zeltweg oder so eingeflogen. Coole Persönlichkeit gewesen, der hat mich beeindruckt von seiner Art her)).
Mit ihm bin ich auch eine Stunde Kunstflug geflogen in einer Belanca Decathlon, inklusive Speiben den Rest vom Nachmittag, da ich dachte, besser nichts essen vorher;) (ein Fehler: leicht, aber normal essen ist die Devise).
Weiters auch noch mit der AB212 (wenn es eine war, weiß nicht mehr so genau) mitfliegen dürfen, um Hubschrauber-Feeling schnuppern zu können inkl. "Hubschrauberballett", um die Möglichkeiten zu zeigen und Aussenlandung mit "Rauchpause" (yup, 1991 irgendwo in den Donauauen bei Tulln.
Um den geplanten "Testflug" mit der Saab 105 sind wir leider umgefallen, das war damals leider genau zum Beginn des Jugoslawien-Kriegs und die 105er sind alle im Süden Patrouille geflogen - ewig schade.
Letztendlich hätte ich nochmals einige Monate später mit der eigentlichen Basisausbildung in Zeltweg beginnen können, hatte mich aber für Beendigung des BWL-Studiums gegen die BH-Karriere entschieden. Glaube, beliebt hatte ich mich mit der Entscheidung damals nicht gemacht...
Die PPL-Prüfung hatte ich dann aber ein paar Wochen später trotzdem privat abgelegt.
Den Segelflieger hatte ich privat 1990 am Spitzerberg gemacht. Und durch das BH hatte ich dann immerhin 30h Motorflug zusätzlich "am Buckel", inklusive komplette Theorie-Vorbereitung und Theorie-Büffeln am Abend während der 5 Wochen Intensivkurs.
Wann warst Du?
Bei mir war es Mär/Apr 1991.
1988 eingerückt bei der Artillerie in Wr.Neustadt, angegeben dass ich "Flieger werden möchte", nach meinen 6 Monaten erst einen Brief bekommen, im Rahmen von "freiwilligen Waffenübungen" die Selektion in der Maresi sowie HSp gemacht, und dann endlich 1991 ebenso im Rahmen einer "freiwilligen Waffenübung" für 7 Wochen eingerückt.
Zuerst 1 Woche Langenlebarn, dann 5 Wochen Flugtraining und Theorie in Wr. Neustadt, zum Abschluss noch eine Woche in der Kaserne MilAk in Wr. Neustadt verbracht.
Ich glaube, dass war überhaupt der erste derartige Kurs überhaupt.
Schräg gewesen, weil wir mit 150er, 172er ausgebildet wurden - es ging nur darum zu sehen, wie sich die Leute im Team verhalten und prinzipiell geeignet sind.
Geflogen bin ich einmal mit der PC7 ((der Ausbildungsleiter (?Obstlt. Schönberg?) ist einmal die Woche aus Zeltweg oder so eingeflogen. Coole Persönlichkeit gewesen, der hat mich beeindruckt von seiner Art her)).
Mit ihm bin ich auch eine Stunde Kunstflug geflogen in einer Belanca Decathlon, inklusive Speiben den Rest vom Nachmittag, da ich dachte, besser nichts essen vorher;) (ein Fehler: leicht, aber normal essen ist die Devise).
Weiters auch noch mit der AB212 (wenn es eine war, weiß nicht mehr so genau) mitfliegen dürfen, um Hubschrauber-Feeling schnuppern zu können inkl. "Hubschrauberballett", um die Möglichkeiten zu zeigen und Aussenlandung mit "Rauchpause" (yup, 1991 irgendwo in den Donauauen bei Tulln.
Um den geplanten "Testflug" mit der Saab 105 sind wir leider umgefallen, das war damals leider genau zum Beginn des Jugoslawien-Kriegs und die 105er sind alle im Süden Patrouille geflogen - ewig schade.
Letztendlich hätte ich nochmals einige Monate später mit der eigentlichen Basisausbildung in Zeltweg beginnen können, hatte mich aber für Beendigung des BWL-Studiums gegen die BH-Karriere entschieden. Glaube, beliebt hatte ich mich mit der Entscheidung damals nicht gemacht...
Die PPL-Prüfung hatte ich dann aber ein paar Wochen später trotzdem privat abgelegt.
Den Segelflieger hatte ich privat 1990 am Spitzerberg gemacht. Und durch das BH hatte ich dann immerhin 30h Motorflug zusätzlich "am Buckel", inklusive komplette Theorie-Vorbereitung und Theorie-Büffeln am Abend während der 5 Wochen Intensivkurs.
lG, Alex
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Erzähl uns doch bitte ein bissl mehr drüber!
Stellung...."Flugtauglich" "Yes!" man freut sich -und fragt sich: "Wie geht's weiter?".
GWD? - Langenlebarn? ist geographisch in der Nähe und man sieht tolle Geräte in der Luft - wenn man ev. kein Berufspilot wird, kann man zum. "Fluggeräte" sehen.
Dann fängt man während dem GWD an zu hoffen, dass man irgendwann die Einladung zum HSP bekommt, wo die medizinischen Tests starten...man hofft, dass man nicht irgendeine Latexallergie oder irreparable Wirbelsäulenschäden hat. - man bekommt Befunde und Röntgen mit und freut sich hoffentlich, dass man diese Etappe hinter sich gebracht hat ':-) --- parallel gibt's die psychologische Eignung mit Computerspielen und kreativen Tests, auf die man sich nicht vorbereiten kann - wenn man sich selbst keinen Stress macht und regelmäßig durchatmet, hat man schon alles richtig gemacht.
Man kriegt im Dialog mit anderen ein bisschen mit, worin man wirklich gut ist und ist auch stolz auf kleine Zwischenergebnisse (auch wenn man noch nicht weiß ob man unter den "Finalisten" ist.
Danach ging es für mich im GWD weiter.
Ich glaube "per Schneckenpost" kam dann die Info, dass ich bei der fliegerischen Selektion dabei sein darf. Da brauch ich euch nix sagen... das ist für jeden, der die Nachricht bekommt, nicht nur ein Meilenstein, sondern ein tolles Gefühl. Da vergeht die Zeit beim Grenzeinsatz "wie im Fluge".
Damals noch in der ÖLS (Österreichische Luftfahrtschule) am Flughafen Graz bekommt man mal einen Überblick, wie das Ganze abläuft... täglicher Sport, tägliches lernen (classroom training) parallel Funkerzeugnis und dann waren wir da... Ein Haufen Rekr./Gefr. ohne fliegerische Vorkenntnisse (es gab aber auch Ausnahmen -ein erfahrener Hubschrauberpilot war dabei) ... wir kannten uns alle nicht und waren voll fokussiert darauf, alles aufzusaugen und zu machen, was uns "befohlen" würde.
Durch das AFZ, die Classroom Trainings und den Sport wächst man schnell zusammen - nach dem AFZ durfte dann auch die praktische Ausbildung auf der Cessna 150 starten (3 Maschinen standen uns zur Verfügung)
Es war alles dabei... Koppelnavigation, Überlandflüge, Procedures... tolle Fluglehrer ... Dazwischen kam mal relativ unvorbereitet ein Kontrollflug mit einem BH-General -der fordert dich auf unnatürliche Weise ... auch wieder unvorbereitet.
Das Highlight - kurz vor der 20. Flugstunde war dann das Aerobatics Training mit Tonnenrollen, Loopings und einem vorher skizzierten Flugprogramm (in einer Cessna 150 Aerobat)
Ergänzung dazu.. erinnert an die "Vorbereitungswoche" in Linz ( PC7 und einer Alouette3 machen (Wahnsinn!))
Alles hat aber auch ein Ende --- auch 3 Monate Selektion in Graz und 25 Flugstunden später wird man dann vor vollendete Tatsachen gestellt und man bekommt ein GO oder NOGO für die Ausbildung zum Einsatzpiloten.
Leider hörte hier mein Weg auf und ich habe voller Enttäuschung auch das Angebot einer Ausbildung zum Lotsen nicht wahrgenommen. Aber man nimmt sehr viel mit (nicht nur einige Kilogramm Theorieunterlagen).
"Edit: lesefreundlicher formatiert"
PS: und mich nehmen sie ja nicht einmal mehr ^^
find ich auch schade... wäre doch toll ein Einsteigerprogramm für erfahrene Flugaffine ins Leben zu rufen...
vor etwa 1 Jahr
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#4225
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[quotePost id="4224"]Und die fliegerische Selektion alleine macht verdammt viel Spaß.
....
War eine schöne Zeit![/quotePost]
Erzähl uns doch bitte ein bissl mehr drüber!
Kaum einer von uns hat sowas je selbst erlebt,
LG Axel der Aerotekt
PS: und mich nehmen sie ja nicht einmal mehr ^^
....
War eine schöne Zeit![/quotePost]
Erzähl uns doch bitte ein bissl mehr drüber!
Kaum einer von uns hat sowas je selbst erlebt,
LG Axel der Aerotekt
PS: und mich nehmen sie ja nicht einmal mehr ^^
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Und die fliegerische Selektion alleine macht verdammt viel Spaß.
Man findet dabei mit etwas Glück Freunde fürs Leben... auch wenn es nach der Selektion schnell vorbei sein kann ... 3 Monate vergehen verdammt schnell wenn es so gut durchgetaktet ist:
War eine schöne Zeit!
Man findet dabei mit etwas Glück Freunde fürs Leben... auch wenn es nach der Selektion schnell vorbei sein kann ... 3 Monate vergehen verdammt schnell wenn es so gut durchgetaktet ist:
- Fliegen
- Sport
- Theoriekurs
- funkzeugnis
- einen Major der die Regeln aufstellt
- Kunstflug
- Rahmenprogramm im Hangar und Museum
War eine schöne Zeit!
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