Dienstag, 26. Dezember 2017
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Hallo,

wollte heute mal etwas zum Thema Air-toAir Kommunikation recherchieren. Hier scheint es aber in Europa sehr unterschiedliche Ansätze zu geben.

Generell hört man ja oft im Flurfunk die Empfehlung einfach 123.45 als Frequenz im Formationsflug zu nehmen. Dies scheint aber auch kontrovers diskutiert zu sein. In den USA z.B. hat die FAA diese Frequenz für Flugtests reserviert und stattdessen die Frequenz 122.80 für Air-to-Air reserviert. In UK wurde ein eigenes NOTAM ausgegeben, dass es untersagt diese Frequenz für Air to Air zu verwenden.
In meiner google Recherche fand ich einen uralt-Beitrag über die deutsche AIP, der 122,8 ebenso für Air to Air reserviert. Dies konnte ich aber in der deutschen AIP nach 1 Stunde Versuch diese einzusehen nicht nachvollziehen.

In der Österreichischen AIP findet sich zu dem Thema nichts. Ebenso nicht in der Veröffentlichung zu den Sprechfunkverfahren für den beweglichen Funkdienst in der aktuellst gefunden Fassunf von 2012.

Habt ihr hier belastbareres Material bzw. Quellen wie das bei uns in Österreich oder, sofern vorhanden, EASA-weit geregelt ist?

Gruß,
Clemens
vor etwa 7 Jahren
·
#298
Spannend wird es was die ACG zur air-to-air Frequenz sagen wird - könnte bei 8.33 ja 123,45 oder 123,455 sein !!??

Cool wäre
123,456
:p

LG Axel der Aerotekt
vor etwa 7 Jahren
·
#295
Das ist natürlich ein Argument.
Ich gestehe, dass ich auch (vermutlich) nicht annähernd Deine Erfahrung mit air2air Funk hab.
Ich denk mir nur, man kann (sollte) ja bei einer ordentlichen Flugplanung auch die Frequenzen entlang der Strecke checken, , v.a. Wenn man das in Formation fliegen will. Na und das Schlimmste, was passieren kann, ist doch, dass man von irgendwem angemotzt wird, na meingottna, dann verkrümelt man sich halt auf eine andere Frequenz - deswegen ist sicher noch kein Flieger abgestürzt, oder?
vor etwa 7 Jahren
·
#294
@Aerotekt, @Inverted_universe_inverter
das mit der Frequenz ausmachen ist nicht gut, denn keiner weiss, welche Frequenzen in dem Bereich verwendet werden wo sich der Flieger gerade befindet, speziell im Ausland. Der Squatter auf der 12345 ist eh nicht so arg als daß man wechseln müsste!
Wir haben ein paar mal Flieger (auch aus dem Ausland) in Formation überstellt und immer ohne Wechsel 12345 für AtA verwendet ohne groß gestört worden zu sein!

Centaline
Commander Sternenflotte

vor etwa 7 Jahren
·
#293
Wenn Du Dir vor dem Start eine bestimmte Frq ausmachst, und dann - wie Du richtig sagst - auf COM 2 monitorst, wirst Du ja schnell hören, ob da schon jemand anderer drauf ist. Dh, das hört dann Dein gesamtes Geschwader, und man kann sich ja ausmachen, dass diesfalls auf 123,45 zurückgefallen wird, wo der Staffelführer dann eine andere Frq bekanntgibt.

LG Axel der Aerotekt

PS: Bei Angriffsflügen auf Tokyo ist ab einer halben Stunde vor Erreichen der Abwurfziele sowieso strikte Funkstille einzuhalten
vor etwa 7 Jahren
·
#292
@Aerotekt, flotter Kapitän#
Das stimmt natürlich, dass man die Frequenz immer im Vorhinein ausmachen kann und dann einfach am Comm2 rastet und dieses verwendet während auf Comm1 die zu monitorende Frequenz läuft. So machen wir das meistens.
Dennoch besteht immer die Gefahr eine Frequenz zu erwischen, die anderswo in Verwendung ist und hier etwas zu stören. Daher fände ich ein bis zwei dedizierte Air to Air Frequenzen ganz gut. Aber da gibts wichtigere Probleme muss ich zugeben. ;)
vor etwa 7 Jahren
·
#290
@Aerotekt
Gutes Argument, Herbert.
Ich darf noch anfügen: So genau ist ja das alles mit diesen "Gesetzen" eh nicht.

LG Axel der Aerotekt

PS: rein pragmatisch:
Der Gesetzestext liest sich nach meinem Verständnis so, dass nur der (Erst) Kontakt über 123,45 hergestellt werden muss, wasm.M. Nach nciht bedeutet, dass er dnach nicht einvernehmlich auf einen anderen Kanal wechseln kann. Ist ja auch sinnvoll, denn wozu sollen alle, die diesen Unicom-Kanal gerastet haben, jeden Quatsch mithören, den irgend so ein Geschwader irgendwo ganz anders von sich gibt, und nicht für andere bestimmt ist?

Macht man sich bereits am Boden aus, welche Frequenz man für aiir2air rastetn, dann kann man sich ja den Erstanruf sparen
vor etwa 7 Jahren
·
#289
Spannend wird es was die ACG zur air-to-air Frequenz sagen wird - könnte bei 8.33 ja 123,45 oder 123,455 sein !!??

Centaline
Commander Sternenflotte

vor etwa 7 Jahren
·
#288
Seit wann ist in der Fliegerei irgendwas einheitlich geregelt?
vor etwa 7 Jahren
·
#287
Muss mich selber bei der Nase nehmen. Habe wohl eine Seite in der Veröffentlichung der ACG überlesen. Auf Seite 17, Kapitel 5.3, der Datei zu den Sprechfunkverfahren ist es für Österreich doch genau geregelt. Es soll in AT die Frequenz 123.45 verwendet werden.
Interessant ist dennoch, dass dieser Punkt so unterschiedlich gesehen wird in den diversen EASA Staaten.

Gruß, Clemens
vor etwa 7 Jahren
·
#286
@Aerotekt
Ich kann zwar nichts belastbares beisenfen, aber so viel ich mich erinnere, kannst Du hierzulande jede Frequenz rasten, die nicht mit einer fix zugewiesenen kollidiert.

LG Axel der Aerotekt

PS: mir fiele auch kein Grund ein, warum man das micht dürfte. 123,45 ist ja nur sowas, wie ein Unicom Kanal, obwohl der in Österreich eigentlich nirgends Anwendung findet
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